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Weih­nachts­markt Heidelberg

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Termin 2020

23. Novem­ber 2020 bis 22. Dezem­ber 2020

Stand­ort Bis­marck­platz & Korn­markt bis Neu­jahr geöff­net / Karls­platz bis 10. Januar geöffnet

Weih­nachts­markt Heidelberg

Die Hei­del­ber­ger Alt­stadt hat ihren ganz eige­nen Charme, der jähr­lich meh­rere Tau­sende Besu­cher anzieht. Zu Beginn der Advents­zeit wird die Alt­stadt dann zusätz­lich mit weih­nacht­li­cher Deko, unter­schied­lichs­ten Buden und dem Geruch nach Zimt und Glüh­wein gefüllt. Der Weih­nachts­markt ist für viele Besu­cher ein High­light in Heidelberg. Denn die Stadt bietet neben den vielen Sehens­wür­dig­kei­ten auch einen großen Weih­nachts­markt, der durch die ganze Alt­stadt ver­läuft. Mit der ein­zig­ar­ti­gen Kulisse, vor allem durch das Hei­del­ber­ger Schloss, zählt der Hei­del­ber­ger Weih­nachts­markt zu einem der Schöns­ten in Deutschland.

In der Alt­stadt, beson­ders an der Haupt­straße, liegen rund 140 Weih­nachts­stände, ver­teilt in meh­re­ren Ecken. So findet man am Bis­marck­platz, am Platz des Alten Ana­to­mie­gar­tens, am Uni­ver­si­täts­platz, am Markt­platz, am Korn­markt und am Karls­platz die unter­schied­lichs­ten Stände. 

So viele Stände es auch gibt, so viel Viel­fäl­tig­keit gibt es auch. Man findet viel Kunst­hand­werk, dar­un­ter auch schöne Weih­nachts­sterne und Mosa­ik­ar­ti­ges Geschirr und natür­lich viel Essens­stände mit Waf­feln, Crêpes, heißen Würs­ten, heißen Maro­nen, jeg­li­che Art von gebrann­ten Man­deln und vieles mehr. Selbst­ver­ständ­lich nicht fehlen, dürfen die Stände mit Glüh­wein, Lumumba, Feu­er­zan­gen­bowle, Kin­der­punsch und ande­ren alko­ho­li­schen und nicht alko­ho­li­schen Win­ter­ge­trän­ken. Hierzu bekommt man jedes Jahr die Jah­res­tasse des Hei­del­ber­ger Weih­nachts­mark­tes mit jähr­li­chem neuen Design. Man bekommt die Tasse an allen Heiß­ge­tränk­stän­den und kann sie sogar, im Gegen­zug zu dem Pfand, mit nach Hause nehmen und hat dann, bei meh­re­ren Besu­chen des Mark­tes, irgend­wann even­tu­ell sogar eine kleine Sammlung.

Sucht man noch das pas­sende Weih­nachts­ge­schenk für die Liebs­ten, findet man viel­leicht sein Glück auf dem Weih­nachts­markt in Heidelberg. Und falls nicht: die Haupt­straße bietet ganz viele Läden an, wo bestimmt etwas für den Weih­nachts­baum dabei ist. Ein klei­ner Tipp: Jähr­lich gibt es einmal in der Advents­zeit die Hei­del­ber­ger Ein­kaufs­nacht, in der alle Geschäfte, neben dem Weih­nachts­markt, bis 22 Uhr geöff­net sind. 

Der Weih­nachts­markt bietet seinen Gästen aber auch noch wei­tere Aktio­nen. So gibt es für die Stu­den­ten Mon­tags ver­güns­tigt Glüh­wein und Don­ners­tags viele Ver­güns­ti­gun­gen für Fami­lien und Senio­ren. Sams­tags gibt es Weih­nachts­markt­füh­run­gen, für die man sich ent­we­der online, oder in der Tou­ris­ten Infor­ma­tion Tickets sichern kann. Außer­dem gibt es eine Aktion für Heim­kin­der, deren Wün­sche an dem Tag erfüllt werden und einen „Advents­markt der guten Taten“, an dem soziale und dia­ko­ni­sche Ein­rich­tun­gen ver­tre­ten sind. 

2020 vor­aus­sicht­lich am 30. Novem­ber, erstrahlt der Markt­platz ganz in pink. Grund dafür ist der „Pink Monday“, an dem Welt­of­fen­heit und Tole­ranz gegen­über der LGBTQ Gemein­schaft zele­briert wird. An dem Tag über­nimmt die Hei­del­ber­ger Aids Hilfe die Bür­ger­hütte und sam­melt spenden.

Kommst du nicht aus Heidelberg, gibt es in der Alt­stadt genü­gend Hotels in der Nähe des Mark­tes. Manche sogar mit dem Weih­nachts­markt direkt vor der Haus­tür, wie zum Bei­spiel das Art­Ho­tel oder das Hotel zum Ritter St.Georg.

Die Stand­orte

Am Uni­ver­si­täts­platz sind fast 70 Stände auf­ge­baut. Dort befin­den sich die meis­ten Stände und somit ist er auch der größte Platz des Weih­nachts­markts. Für die klei­ne­ren Besu­cher gibt es hier ein anti­kes Karus­sell, das bereits über 100 Jahre alt ist und dem Weih­nachts­markt und seinen Gästen trotz­dem noch seine Dienste erweist.

Am Bis­marck­platz und am Alten Ana­to­mie­gar­ten befin­den sich eben­falls einige Buden. Möch­test du wirk­lich alles vom Weih­nachts­markt einmal gese­hen haben, starte lieber am Bis­marck­platz und schlen­der einmal durch die Haupt­straße. Denn vom Karls­platz aus bis zum Uni­ver­si­täts­platz sind viele der Stände sehr ver­lo­ckend, um dort mit ein paar Glüh­wein viel­leicht auch den ganzen Abend zu verweilen.

Der Markt­platz bietet neben Essens­stän­den und vie­ler­lei Kunst­hand­werk auch Stände eini­ger Schu­len und Ver­eine, wie zum Bei­spiel der des Lions Clubs. Für gewöhn­lich stand am Markt­platz eine hell erleuch­tete Pyra­mide. Diese musste 2019 aber auf den Uni­ver­si­täts­platz wei­chen, da ein neues High­light auf dem Markt­platz errich­tet wurde. Ein Nach­bau des Hei­del­ber­ger Fasses, das sich im Schloss befin­det steht nun auf dem Platz vor der Hei­lig­geist­kir­che. Zwar ist das Fass mit 120.000 Liter Fas­sungs­ver­mö­gen „nur“ halb so groß, aber immer noch groß genug, dass sich im inne­ren ein Ver­kaufs­stand befin­det. Das beson­dere an dem Fass: Über dem Ver­kaufs­stand ist ein klei­ner Raum für etwa 30 Per­so­nen. Von dort aus hat man den per­fek­ten Blick auf den Markt­platz und dem Trubel, der sich dort abspielt.

Das „Win­ter­wäld­chen am Korn­markt“ hat seinen ganz eige­nen Flair. Mit rund 100 Tannen in ver­schie­de­nen Größen und Formen wird aus dem Korn­markt zu Weih­nachts­zeit wirk­lich ein klei­nes Wäld­chen. Die Tannen sind mit Lich­ter­ket­ten geschmückt und die Stände befin­den sich unter weißen Pago­den­zel­ten. Durch die kleine Kin­der­eisen­bahn wirkt der Korn­markt fast schon magisch.

Vor­sicht: Wer Kinder hat sollte den Karls­platz auf der Liste nach ganz unten setzen. Denn dort hat der Hei­del­ber­ger Weih­nachts­markt bis Anfang Januar seine ganz eigene Open-Air Eis­bahn, inklu­sive einem eige­nen Schlitt­schuh­ver­leih. Aber die Eis­bahn ist nicht nur für Kinder geeig­net. Auch für Ver­liebte kann das Drehen eini­ger Runden mit dem Schloss im Hin­ter­grund ein tolles Erleb­nis sein. Beson­ders wenn es dunkel wird, wird der Weih­nachts­markt durch seine Beleuch­tung wirk­lich zau­ber­haft. Man sollte aber lieber schon etwas geübt auf Schlitt­schu­hen sein, wenn man am Weih­nachts­markt Schlitt­schuh­lau­fen möchte. Denn wenn viel Betrieb ist, kann die Eis­bahn schnell mal holp­rig werden. Und wer möchte schon mit seinen vier Buch­sta­ben den kalten Boden der Eis­bahn küssen? 

Von 2010 bis 2015 gab es sogar einen Teil des Weih­nachts­mark­tes oben auf dem Schloss. Auch wenn der Teil min­des­tens genauso gut besucht war wie der Rest des Mark­tes, musste die Stadt ihn den­noch schlie­ßen, auf­grund von sel­te­nen Fle­der­mäu­sen die im Schloss ihr Win­ter­quar­tier ein­ge­rich­tet haben.

Soll­test du dann noch nicht genug haben, gibt es an ein­zel­nen Tagen in den ande­ren Stadt­tei­len Hei­del­bergs wei­tere Weih­nachts­märkte, und auch im Hei­del­ber­ger Zoo gibt es einen Weih­nachts­markt. An den Tagen erhält man als Besu­cher sogar ermä­ßig­ten Ein­tritt. Mit klei­nen Kinder, denen auf Weih­nachts­märk­ten schnell lang­wei­lig wird, ist ein Besuch im Zoo zur Advents­zeit also mehr als ren­ta­bel, wenn man in Ruhe den ein oder ande­ren Glüh­wein genie­ßen möchte.